Als Kind waren Ländergrenzen immer etwas Besonderes für mich. Zum einen die schwache Erinnerung an den Mauerfall, zum anderen das Länderpauken im Geo-Unterricht und noch viel mehr die Erinnerungen an das Überqueren der Grenzen gen Litauen über Polen im Auto. Wartezeiten, skeptische Blicke ins Auto, schummriges Licht Schlagbaum hoch, puh alles okay. Komisch, spannend und irgendwie unheimlich war das. Und heute? Dank EU und Schengener Abkommen haben wir diese unendliche Freiheit, von der die Briten zukünftig mit Tränen in den Augen bald alle erzählen werden. Heute erinnert beim Überqueren vermeidlicher Grenzen nur noch eine SMS des Mobilanbieters daran, dass man in einem anderen Land gestrandet ist.
Read MoreIch packe meinen Koffer... #Island
Sarah war in Island und zeigt uns heute was in ihrem Koffer steckte.
I Die beste Investition für mein Islandabenteuer war der gelbe Friesennerz von Petit Bateau. Hält Wind und Wetter ab und bildet einen so hübschen Kontrast zur schwarzen Lavalandschaft.
II Eine Mütze auf den Ohren ist auch im Spätsommer ein Muss bei den kalten Temperaturen.
III Gemütlich wird es mit diesem Goldstück.
IV Meine Emaillebecher sind inzwischen fester Bestandteil meines Reisegepäcks. Aus ihnen schmeckt eine heiße Tasse Tee oder Kakao immer noch am Besten.
V Um unendliche Bilderfluten zu verhindern befanden sich in meinem Gepäck eine kleine analoge Kodak und eine Polaroidkamera. So musste ich mir immer gut überlegen was genau ich fotografieren möchte. Für diese Disziplin habe ich mir den tollen Aufnäher verdient, find ich ;)
VI Zur schönen Mütze fehlt natürlich auch noch ein weicher Schal.
VII Mein Kanken und ich haben schon viel von der Welt gesehen. Jetzt wurde er neu aufgelegt und wird vollständig aus recycelten Plastikflaschen gefertigt.
VIII Das Wetterau Island wechselt das ganze Jahr über, wie bei uns im April. Hübsch und praktisch sind dafür Bandanas um den Hals oder wer mag um den Kopf.
IX Neben festem Schuhwerk welches auf Island absolut notwendig ist, darf ruhig auch noch ein schönes und lässiges Modell mit in den Koffer.
Das Foto entstand am Solheimajokull, dem ersten Gletscher, den ich je besucht habe.
Text und Illustration: Sarah Neuendorf
Citytrip Paris
PARIS. Ein Wort und viele Bilder flattern durch den Kopf: Romantik, Croissant, Wein, Baguette, Cafés mit aufgereihten Stuhlreihen, Lippenstift, Selfiesticks vor dem Eiffelturm, noch mehr Croissants, Pracht-Boulevards, kleine Parks, elegantes Rumhängen, Chanel und Co und vielleicht denken auch ein paar an dieses Disneyland. Und ja, diese Bilder stimmen alle. Und oui oui, wir haben auch ganz vergessen wie toll und umwerfend diese L‘amour toujours Stadt ist.
Read MoreIch packe meinen Koffer... #Paris
Puh! Paris ist ein hartes Modepflaster, schon Napoleon Bonaparte gab Folgendes zum Besten: „Ich wäre lieber in irgendeinem Dorf der Erste als in Paris der Zweite.“ – Was soll man nun in der feinen Stadt des kleinen Schwarzen und der edlen Düfte nur tragen, um nicht wie der letzte Dörfler auszusehen? Wir setzen unter anderem auf Bestes aus dem Berliner Village.
Read MoreA Trip to Bali
4 Wochen Balis Ostküste, dessen kleinerer Nachbar Lombok und vielleicht noch eine der berühmten Gilis - das war der Plan. Uns war durchaus bewusst, dass von November bis April Regenzeit auf Bali ist. Dass wir jedoch nicht enden wollende, wasserfallähnliche Ergüsse zu erwarten hätten, dem widersprachen sämtliche Touriwebsites und Reiseführer.
Nachdem wir die ersten 48 Stunden auf balinesischem Boden tapferen Optimismus geübt und alle Stoßgebete gesprochen hatten, der Himmel sowie die Wetterapp jedoch keine Gnade zeigten, trafen wir eine Kurzschlussentscheidung. Eine Woche wollten wir der indonesischen Insel noch geben, dann aber der sicheren Sonne entgegeneilen. In Thailand war gerade Hochsaison. Phuket hieß die Lösung. Ob diese spontane Buchung übereilt und unvernünftig war - wahrscheinlich. Aber wir verbrachten grandiose Wochen in Asien. Im Folgenden gibt’s einige Impressionen mit Anregungen und Tipps.
Der Flug ging über Doha, Katar. Nach insgesamt 16 Stunden im Flieger fanden wir uns in der im Süden Balis gelegenen Stadt Denpasar wieder. Von dort aus ging es mit dem Taxi (Achtung, Abzocke - man kann davon ausgehen, dass die Taxifahrer von vorneherein den doppelten Preis veranschlagen. Also unbedingt knallhart handeln!) nach Kuta, um hier die erste Nacht zu verbringen und erstmal anzukommen. Davon rate ich jedem unbedingt ab! Dieser Ort hat leider rein gar keinen Charm, ist laut, überfüllt und der Strand eine einzige Mülldeponie. Der Sonnenuntergang war aber trotzdem ganz schön.
Mit dem Minivan ging es weiter nach Ubud - das kulturelle Zentrum Balis und Pilgerort für Yogafans. Von hier aus zieht es viele - wie auch uns - für einen Tagesausflug in die nördlich gelegenen Tegallalang-Reisterrassen. Während sich die meisten für diese Strecke einen Roller mieten, was hier durchaus günstig ist, entschieden wir uns hochmotiviert für einen 7km-Fußmarsch. Bergauf. Im Regen… Aber der Blick über das saftige Grün und ein Regenbogen, der sich über die Felder zog, entlohnten dann alle Mühe.
Wer auf gesundes, veganes Essen in entspannter Atmosphäre steht, wird im The Alchemy fündig. Hier werden neben Smoothie Bowls, Raw Cakes und interessanten Salaten auch Retreats angeboten. Toll soll auch das The Elephant sein. Leider haben wir es hier nicht mehr hingeschafft.
Der Traditional Art Market lockt mit einer riesigen Auswahl an Schmuck, Tüchern und anderem schönen Klimbim.
Affenfans kommen im Sacred Monkey Forest auf ihre Kosten. Hier haben die lustigen Dschungelbewohner jegliche Berührungsängste abgelegt. Wer seinen Proviant nicht teilen möchte, sollte ihn hier lieber gar nicht erst auspacken.
Dass die Balinesen ihre ganz eigene Kultur leben, wird hier im Alltag sehr schnell deutlich; der Duft der Räucherstäbchen, der über den Straßen liegt, Tanzzeremonien, Opfergaben vor den Haustoren… Sie prägen den geheimnisvollen Charme der Insel maßgeblich.
Nach 3 actionreichen Tagen in Ubud zog es uns in das entspannte Örtchen Canggu - ein Hotspot für Surfer und solche, die es werden wollen. Für wenig Geld werden hier Bretter verliehen und auch Stunden angeboten. Für die Abendplanung kommt man an der Old Man’s Bar nicht vorbei.
Duft ´Replica´ Beach Walk- der Name ist Program von Maison Marginal / Meer ist zum schwimmen da- Bikini von &otherstories / lässiges Hemdchen von Weekday / Rucksack für den Beach / Kleidchen / Shorts / Sonnenbrille von VIU / Bequeme Schuhe- na klar Birkenstocks
Text und Fotos Caja Heßler
Hello Cyprus
Kommt ich nehme euch mit auf eine kleine Bilder-Reise!
Für das Sommerlookbook 2017 von Monkind waren wir für ein paar Tage auf Zypern: Es war wunderschön aber leider viel zu kurz und die Arbeit hat sich leider nicht von selbst erledigt, schade! Deshalb bringe ich auch nicht viele Insel-Tipps mit, aber umso mehr Bilder und Eindrücke. An einem grauen Tag wie heute, vielleicht ganz gut.
London Calling
London, du elitäre, stylishe Bitch du! Du hast meine Kreditkarte zum Schmelzen gebracht, meinen Personalausweis eingezogen, mich an einem Sonntag trotz Sperrstunde (!!!) in völlige Trunkenheit zu feinster Jazzmusik versetzt, mich kulinarisch verwöhnt und behangen mit extravagantem Schmuck.
Read MoreIch packe meinen Koffer... #london
Auf geht’s an die Themse zur Teatime, die gern auch im Pub enden kann. Was sollte auf dem Londontrip keinesfalls fehlen?
1. London - wettertechnisch wohl die unberechenbarste Stadt überhaupt, aber ein Jäckchen sollte schon mit, zur Abwechslung mal nicht in schwarz. Bomber-Jacke von otherstories (95 EUR)
2. Loafer for life! Bequeme Schuhe sind das A und O bei den weiten Wegen in London. Come on, Loafer sind und bleiben echte Evergreens! Schuhe von Navyboot (199 EUR)
3. Die gute Oyster-Karte zum Aufladen für die Londoner Öffis sowie die Kreditkarte verstaut man besonders elegant in dem feinen ACNE Etui (95 EUR).
4. Für die besten Insider. Der LOSTiN Guide London (10 Euro).
5. Praktisch, zeitlos und auch verbeult irgendwie immer noch schön ist die übergroße Brotdose mit Rollen: der RIMOWA-Koffer in der Cabin-Size (ca. 500 EUR).
6. Die Kleiderauswahl darf in London ruhig etwas exzentrischer ausfallen, wie wäre es mit etwas Wildem aus dem guten alten Frankreich? Sweatshirt von KENZO (225 EUR)