Heute wollen wir mal eine Hommage an das gute alte Sideboard vom Stapel lassen. Nach kaum einem Möbelstück wird gerade unerbittlicher gesucht auf den Flohmärten der Stadt als nach Anrichten aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren. So kommt es uns jedenfalls vor, ob mit langen oder kurzen Beinen oder ohne Beine, ein Sideboard muss sein. Warum ist eigentlich ganz logisch. Ein Sideboard ist die perfekte Lösung für alles. Es verstaut alles Herumliegende, ist aber trotz dessen keine massive Schrankwand, die den Raum beherrscht. Oh Gott, ob Schrankwände auch irgendwann wieder en vogue sind? Hoffentlich nicht. Ein Sideboard bietet den perfekten Präsentierteller für alle möglichen Dinge, wie der Sukkulentensammlung, Bücherstapel, Plattenspieler oder eben dem Fernseher. Und präsentieren tun wir ja schließlich ziemlich gern. Auf Pinterest jedenfalls füllt das Thema bei uns ein ganzes Board, aber was tun, wenn man nicht das Glück hat, dass Oma ihre alte Anrichte loswerden will. Wo gibt es die schönsten Modelle im Netz und was muss ich beachten wenn ich Vintagemöbel kaufe!? Hier vier Vorschläge:

1. Natürlich gibt es auch neue schicke Sideboards, wie dieses Modell von Fashion for home für 599 Euro, die den Vintagestil imitieren. Auf jeden Fall eine gute Alternative, wenn man etwas Ungebrauchtes haben will, aber auf den Retrolook nicht verzichten möchte.

2. Unser persönlicher neuer Geheimtipp: die Suche nach schönen Dingen in Auktionshäusern. Über Barnebys.de findet man ganz leicht Schätzchen in der ganzen Welt und für Möbel besonders wichtig in beispielsweise Skandinavien. Das tolle ist, dass über die Plattform weit über 500 Auktionshäuser zusammengefasst werden und somit die Suche sehr einfach und schnell ist. Man gibt ein Stichwort ein und hat in Sekunden alle Ergebnisse aufgelistet. Super ist auch, dass die Speditionskosten, in diesem Fall Schweden, transparent mit dabei stehen. Das Gebot für das Schätzchen oben liegt gerade bei 250 Euro wird aber auf 900 Euro geschätzt, also ranhalten wenn du dich verliebt hat

3. Und wo wir mal wieder im Norden sind, der große Schwede hat natürlich auch ein Modell im Angebot, was sich sehen lassen kann. STOCKHOLM kostet 399 Euro ist aus Nussbaumfurnier.

Ein paar Tipps für den Vintagekauf.

Falls ihr die Möglichkeit habt euch das gute Stück anzuschauen, öffnet immer die Türen und checkt den Geruch. Klingt komisch, doch extremer Muff, beispielweise durch zu feuchte Lagerung, ist extrem schwer aus einem Möbel wieder herauszubekommen. Das Einzige, was wirklich hilft sind dann Seifenstücke und Lavendel.

Bei fleckigem Holz wirkt Poliboy mit einem weichen Lappen aufgetragen wahre Wunder und bitte kein Getränk ohne Untersetzter abstellen, das gibt Flecken! Und der letzte Tipp beim Kauf immer checken, ob ein Schlüssel vorhanden ist denn sonst schließen manche Türen nicht richtig.