Verrückt, heute starten die Erstklässler in Berlin in das neue Schuljahr und für die Älteren ist die erste Schonwoche vorbei. Für Justus geht es in diesem Jahr das erste Mal mit Brille in die Schule.
Read Morezu Besuch bei Monkind
Ich war mal wieder unterwegs. Diesmal habe ich Valeria in ihrem wunderschönen Laden und Studio in Schöneberg besucht, wo sie ihr Label Monkind produziert und verkauft. Bei der Gelegenheit habe ich sie unteranderem über den Spagat zwischen Familie und Beruf ausgefragt.
Kannst du dich und dein Label kurz vorstellen?
V: Ich bin Valeria, seit sechs Jahren selbstständige Modedesignerin und Mama von Levin (3,5) und Evana (1,5). Schon seit meiner Kindheit interessiere ich mich fürs Entwerfen, in der Kunstschule in der meiner Mutter als Lehrerin arbeitete, lernte ich die Grundkenntnisse der Malerei, Grafik, Komposition und Kunstgeschichte. Das war ein Grundstein für meinen späteren Weg. Nach dem ich 2009 meinen Abschluss zur Modedesignerin hatte, machte ich mich mit einer Freundin selbstständig und wir realisierten ein paar kleine Kollektionen für Frauen.
Nach der Geburt meines Sohnes fing ich an ein paar Teile für den Kleinen zu nähen, das wurde immer mehr bis mein Mann und ich im letzten Jahr uns entschieden haben endlich das Kindermodelabel „Monkind" zu gründen. Mir ist es wichtig, dass Kindermode vor allem praktisch und aus natürlichen Materialien in Bio-Qualität ist, natürlich hat es etwas Besonderes durch unsere eigenen Prints/Applikationen und Schnittführung.
Und seit wann hast du den Laden, war es schwer ihn zu finden?
V: Es war ein langer und steiniger Weg. Wir haben genug Läden gefunden, die wir sofort nehmen wollten, die Konkurrenz war jedoch groß.
Dazu waren wir als Existenzgründer für Vermieter einfach nicht attraktiv genug. So folgten Wochen und Monate in der Hoffnung den ein oder anderen Laden fast zu bekommen. Wir haben fast aufgegeben bis wir durch Zufall einen mini kleinen Laden am U-Bahnhof Eisenacherstraße gefunden haben und so feierten wir die Eröffnung Ende September 2014.
Wer sind deine Helden?
V: Es hört sich vielleicht etwas kitschig an, aber meine Mama ist meine Heldin. Mit drei Kindern schaffte sie es immer kreativ zu bleiben, sich Zeit für zu nehmen und zu zeichnen und das bis heute. Es gibt nichts mehr, was ich wertschätze als die Kinderporträts, die sie gezeichnet hat.
Was sind deine Geheimnisse des Spagats zwischen Laden und „Mama sein“ zu schaffen?
V: Das Ritual morgens ist uns ganz wichtig, auch wenn es manchmal viel zu früh beginnt, wir nutzen dieses um ganz viel zu kuscheln, zusammen zu frühstücken und den bevorstehenden Tag zu bereden, da laden wir uns für den Tag auf. Genauso ist es abends, wenn alle zu Hause sind, es ist unser Stein die gemeinsame Zeit. Ohne Unterstützung von meinem Mann Stewart, der Mitgründer von Monkind ist, würde es mit der Nachmittagskinderbetreuung gar nicht gehen, da die Omas und Opas nicht in der Nähe wohnen, bin ich sehr dankbar, dass er mich zu 100% unterstützt.
Wenn man hier in der Gegend ist, wo sollte man nach dem Besuch in deinem Shop noch hingehen?
V: Gleich auf der anderen Straßenseite von meinem Laden befindet sich das ausgezeichnete vegetarische/vegane Restaurant Chay Village, das sich auf vietnamesische Küche spezialisiert hat, alles ist immer super frisch und lecker und ohne Glutamat zubereitet.
Nach dem Essen würde ich noch den etwas versteckten Laden J&V auf der Barbarossastraße 61 besuchen, da gibt es feinste Industrial Vintage Möbel, alles handrestaurierte Einzelstücke. Anschließend würde ich für einen Kaffee bei einer der besten Coffeshops - Mi Onda auf der Golzstraße 34 vorbeischauen, da gibt es noch diese Vintage-Wasserspiele, womit meine Beiden gern spielen, während wir in Ruhe unseren Kaffee trinken.
Was sind deine Pläne für Monkind?
V: Monkind ist noch sehr jung und wir möchten noch viel mehr wachsen. Wir planen bald die Produktion etwas auszubreiten, denn mit steigender Nachfrage wird es mir nicht möglich sein jedes einzelne Teil selbst zu nähen, wir bleiben aber regional. Wir planen noch mehr GOTS zertifizierte Stoffe zu benutzen und irgendwann uns selbst als Label nach GOTS Standards zertifizieren zu lassen. Für den Laden planen wir neben den Produkten von „Gretas Schwester“ noch einiges Passendes zu unserem Label in unser Sortiment aufzunehmen. Wir freuen uns schon sehr auf die neue Kollektion mit spannenden Kollaborationen, welche im März fertig wird.
Work Work! TINY-Onlineshop
Work Work! Hier die Erklärung, warum ich (Jules) montags öfters keine Zeit habe: In den letzten Monaten waren Anne, Claudia und ich fleißig, sehr fleißig. Anne gehört der wunderbare Tiny Store in der Schröderstraße, eine Straße wie aus einem Astrid Lindgren Buch, der beste Ort also für einen Kinderladen. Annes große Mission für 2014: ein Onlineshop. Und da komme dann ich und meine Kamera ins Spiel! Fleißig haben wir also so gut wie jeden Artikel drapiert und fotografiert. Die viele Arbeit hat sich gelohnt, es ist ein wunderschöner Onlineshop entstanden mit den feinsten Dingen, die man sich für Kinder so vorstellen kann. Ein virtuelles Minilädchen! Mehr von TINY gibt es natürlich analog in der Schröderstraße 14, auf Facebook und auch auf einem tollen Account auf Instagram!
Morgen am 6.Dezember feiert der TINY-Store übrigens ganz groß seinen ersten Geburtstag, also gerne mitfeiern und vorbei schauen!
Hey, teacher, leave the kids alone...
Wie die Zeit vergeht, eben ist mein Kind noch in den Kindergarten gekommen und jetzt muss ich mir Gedanken machen welche Linierung die Hefte in der erste Klasse haben. Am letzten Samstag war es soweit . Justus wurde eingeschult. Meine Besten sind zusammen gekommen um zu feiern. Naja und ein Schulkind brauch natürlich auch ein entsprechendes Zimmer! Also hab ich mal kräftigt auf- und umgeräumt. Hier meine Tipps, wie man schnell neuen Wind in ein Zimmer bringen kann:
1. Warum nicht einfach eine neue Wandfarbe, ich habe mich für GreenTea von hellweg entschieden- ich bin ja Fan von nur teilweise gestrichenen Wänden- das gibt Farbe- sieht man sich nicht zu schnell über!
2. Poster- bei Postern ist das Schwerste vor allem die Entscheidung- bei der großen Auswahl die es mittlerweile gibt. I like.
3. Warum nicht einfach mal Vorhandenes neu arrangieren - Möbel, Bücher, Comicfiguren- Just do it!
4. Ab zum Trödler oder in den Keller der Eltern- Vintagemöbel geben Charakter und Flair. Der Tisch und der Stuhl sind aus einer alten Schule und der Globus nicht mehr ganz politisch korrekt
5. Stühle mal umfunktionieren- als Anrichte für Bücher oder Pflanzen.
6. Buchstabenlampe. J like J. Zeit für Zahlen und Buchstaben und was gibt cooleres als eine Lampe mit seinem Anfangsletter. Ein DIY zu dem Thema folgt bald!
Color me pretty
Heute ist mein erster offizieller Urlaubstag und promt habe ich eine Angina. Ich und Justus waren am Wochenende und heute trotzdem fleißig und haben endlich eine Wand in seinem Zimmer gestrichen.
Ich finde es super. Justus jetzt auch, nachdem ich ihm das feuerwehrrot ausreden konnte. Aber eins steht jedoch fest, ich spare nie wieder am Klebeband. Streichen mit Kind macht mmer Spaß
EDIT: Farton: Salbei 8 von Obi