How to style? - Schlafzimmerideen
WERBUNG| Powernaps, Mittagsschläfchen und nicht zu vergessen, der große Erholungsschlaf. Doch leider wird das Schlafzimmer viel zu oft stiefmütterlich in die zweite Reihe der Einrichtungsideen gestellt. Gesunder Schlaf hängt neben der richtigen Matratze auch von einem harmonischen Raumgefühl ab. Es geht doch vor allem um ein ganzheitliches Wohlfühlen. Wir haben uns ans Werk gemacht. Unsere Mission: ein kleines Schlafzimmer in einen echten Interior-Traum zu verwandeln.
Die Matratze:
Die Auswahl wächst seit den letzten Jahren enorm. Probeliegen, Testberichte, Empfehlungen - der Blick ins Detail lohnt sich. Kaltschaum, Latex, Viscoschaum, Gel oder Federkern ist gerade mal nur die Spitze des Matratzenberges. Worauf kommt es eigentlich an? Zunächst geht es um die Anpassung an den Körper und das Verhalten der Unterlage in verschiedenen Schlafpositionen. Wichtigstes Kriterium: die Wirbelsäule muss ergonomisch entlastet werden. Heißt also, schläft man auf dem Rücken, sollte die Wirbelsäule sich in ihrer natürlichen Doppel-S-Form einfinden. Das Becken ebenfalls nicht zu tief liegen. Gleiches gilt für Seitenschläfer. In dieser Position sollte der Körper eine horizontalen Linie bilden. Sind diese Anforderungen erfüllt, kommt es auch auf Belüftung und Aufnahme von Feuchtigkeit an. Gerade in heißen Sommernächten schwitzen wir vermehrt, daher sollte die Matratze eine gute Zirkulation besitzen, die für ein gutes Schlafklima sorgt. Die Probe folgt bekanntlich aufs Exempel. Im Matratzendschungel ist uns die Matratze von LEESA ins Auge gefallen. „Drei Lagen hochwertigen Schaumstoffes schenken kühlende Federung, anpassungsfähige Druckentlastung und optimale Stütze für einen hervorragenden Schlaf – jede Nacht.“, so der Hersteller. Der Aufbau der Matratze klingt vielversprechend: Kühlender Avena®-Schaum bildet die Oberschicht und sorgt für optimale Federung und angenehme Thermoregulierung. Eben wie bereits erwähnt für einen kühleren Schlafkomfort. Die Mitte bildet anschmiegsamer Memory-Schaum. Dieser passt sich der Wirbelsäule an und bietet eine angenehme Entlastung für alle Druckpunkte. Die dritte Lage besteht aus 15 cm dickem Stützschaum. Er bietet Verstärkung, Langlebigkeit und feste Struktur und unterstützt stützt Schlafende aller Größen, ohne sich hart anzufühlen. Und in der Tat ist die erste Begegnung sehr weich. Man sinkt etwas in die Matratze ein, ohne dabei punktuell zu tief zu liegen. Ob auf dem Rücken, oder auf der Seite jedes Mal schmiegt sich die Matratze an den Körper. Anfänglich etwas ungewohnt, da auch wir dem Irrglauben gefolgt sind, besonders hart zu schlafen, sei das Beste für verspannte Rücken.
Überzeugt? Wir sind es! Mit uns gibt es Rabatt beim Kauf einer LEESA-Matratze. www.leesa.de/herzundblut
Das Bett:
Aus Altem etwas Neues schaffen, das ist die Philosophie des Berliner Designlabels JOHANENLIES. Getreu dem Verständnis des Upcyclings, nutzen sie gebrauchte Holzbohlen, die auf dem Bau keine weitere Verwendung mehr finden und schreinern sie zu neuem Leben. Jedes Produkt wird in Handarbeit und in enger Zusammenarbeit mit ihrer Schreinerei in Mecklenburg-Vorpommern gefertigt. Regional und umweltschonend! Für unser Projekt haben wir das Bett LUBERON ausgewählt. Pulverbeschichteter Stahl und recycelte Bauholzbohlen prägen den Look dieses puristischen Designs. Übrigens, die Bohlen wurden mit Wachs auf Kreidebasis behandelt, wodurch ein sogenannter White-Wash Effekt entsteht. Wer mehr über JOHANENLIES und die Designer wissen möchte, bekommt demnächst auf HERZ&BLUT ein ausführliches Porträt inklusive Homestory. Stay tuned!
Das Fenster:
Wir gestehen: große Gardinenfans werden wir in diesem Leben nicht mehr. Lichtdurchflutete Räume sind für uns das berühmte A&O. Doch im Schlafzimmer lohnt sich eine Ausnahme. Verdunkelte Räume führen erwiesenermaßen zu ruhigerem und festerem Schlaf. In unserem Projektraum ist das Fenster durch Umbaumaßnahmen sehr an die Wand „gerückt“. Die Möglichkeit das Ganze mit zwei Schals einzufassen nicht so gut gegeben. Doch seit dem Schlafzimmer-Update bei Maria, haben wir, vor allem für kleine Räume, die perfekte Lösung. Telekopstangen in Überlänge! Die gesamte Breite kann damit super einfach abgedeckt werden. Tagsüber bildet der Vorhang einen guten Kontrast links neben dem Fenster und nachts eine harmonische Wirkung, da die komplette Breite verhangen ist. Kennen wir aus fast jedem tollen Boutique-Hotel! Wir haben uns für die dunkelblaue Variante MAJGULL von Ikea entschieden. Die Deko auf dem Fensterbrett haben wir bewusst einfach gehalten. Die Monstera fühlt sich bei soviel Licht bestens aufgehoben und bringt den Urban Jungle Look ins Zimmer. Die Glasvasen von Louise Roe und Holmegaard erhalten die Leichtigkeit und bieten dem Betrachter kleine Entdeckungspunkte. Gleich daneben unser derzeitiger Lieblingsduft Palo Santo 14 von LE LABO. Sorgt für eine spirituelle Note im Raum und beruhigt von der Hektik des Alltags.
Der Raum:
Gleich neben dem Bett steht der Panton Wire Table von Montana. Er greift die schlichten, klaren Linien des Betts auf und sorgt so für etwas Scandi-Chic. Dazu passend die Panthella Mini-Tischleuchte von Louis Poulsen. Beide Varianten in weiß, um mehr Harmonie in der Raumgestaltung zu erzeugen. Um das Ganze nun aber nicht zu „glatt“ zu gestalten, haben wir uns als Statement-Kontrast für den Another Rug Kelim in Red Volcano von &tradition entschieden. Es sind tatsächlich die Skandinavier die hier den Ton angeben. Unverzichtbar für eine gesunde Atmosphäre: Pflanzen! Pfeilblatt, Einblatt … die Liste passender Zimmerpflanzen ist endlos. Wer nicht über soviel Helligkeit verfügt. Auf Pflanzenfreude gibt es 5 Alternativen, die hervorragend ohne Sonne auskommen. Den Feinschliff bekommt unser Zimmer durch die große Rosenthal Boule Lamp. Sechziger Jahre Flair in außergewöhnlichem Design. Zwei mundgeblasene Kugeln auf einem Porzellansockel sorgen für ein echtes Highlight in dem kleinen Raum. Der L’Oiseau-Vogel, entworfen von Ronan und Erwan Bouroullec, von Vitra das i-Tüpfelchen in unserer Gestaltung.
Kleine Räume können in der richtigen Kombination zu echten Schlafoasen werden. Es bedarf oft nur kleinerer Hingucker, die dem Raum Charakter verleihen ohne ihn dabei zu beherrschen. Denn am Ende des Tages geht es vor allem um den wohlverdienten Schlaf. Dream on!