Herzstück Kakadu KPM
WERBUNG| Beim Durchblättern der einschlägigen Interiormagazine kommt man derzeit nicht an Büsten und Skulpturen vorbei. Sie erhalten wieder Einzug in die Wohnzimmer und Bücherregale. Der Ursprungvon figürlichen Abbildungen liegt wohl vor allem in der Erinnerungskultur und im Wunsch den Göttern näher zu sein. Von Denkmalkultur würden wir bei unserem KPM Kakadu noch nicht sprechen, jedoch erinnert er uns stark an das Büffet unserer Großgroßtante auf dem gleich neben der Bonboniere mit den Nimm2 Bonbons ein Rotkehlchen thronte, quasi mahnend, nicht zu oft nach den Bonbons zu greifen.
Tierfiguren der KPM Berlin
Porzellanfiguren haben in der Geschichte der KPM zu allen Zeiten eine wichtige Rolle gespielt. Unter den zahlreichen Tierfiguren finden sich noch heute Entwürfe aus der Anfangszeit der Manufaktur, wie der leuchtend blaue und türkisfarbene Eisvogel von Johann Baptist Pedrozzi aus dem Jahr 1765 oder eben unser Kakadu, der nach einem Entwurf aus dem Jahr 1911 von Edmund Otto-Eichwald entstand. Edmund Otto-Eichwald war übrigens ein richtiger Berliner, der in Rixdorf 1888 geboren wurde und für Porzellansammler kein Unbekannter sein dürfte. Der Gute war nämlich ziemlich umtriebig, sodass sich verteilt in den großen Porzellanhäusern Deutschlands seine Entwürfe von Tierfiguren finden lassen. Den Kakadu selbst gab es im Laufe der Jahre in vielen unterschiedlichen farblichen Bemalungen und Ausführungen, heute ist er in minimalistischen weiß oder koloriert mit aufgestellten, gelbem Kamm erhältlich.
Ein Vogel an der Bar
Uns ist natürlich durchaus bewusst, dass der Grad zwischen Kult und Kitsch bei Porzellanfiguren ein sehr schmaler ist, aber gerade dieser Aspekt macht es so spannend unseren Jugendstil-Papageien perfekt zu inszenieren. So wacht unser Kakadu jetzt über unserer Minibar im Studio unter Palmen und lädt zu einem Afterworkdrink in guter Gesellschaft ein, jetzt fehlt nur noch die Bonboniere mit den Bonbons.