Cheers Basalt
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Im Berliner Großstadtdschungel verführt das Basalt mit einem einzigartigen Pflanzenkonzept und den außergewöhnlichsten Barkreationen. Wir haben die Macher Matthias und Kieran für Pflanzenfreude vor Ort im Wedding getroffen, um alles über ihre grüne Leidenschaft und der Idee zu dieser unverwechselbaren #botanicalthemed Bar zu erfahren.
Eure Bar gehört in Berlin zu den interessantesten Locations, die die Hauptstadt zu bieten hat. Uns interessiert natürlich brennend, wie ihr auf die Idee gekommen seid eine Bar zu eröffnen?
Kieran hat schon seit längerer Zeit mit einem eigenen Laden geliebäugelt. Als die Räume in der Utrechter Straße frei wurden, war klar, dass wir einen Laden in der Größenordnung am besten gemeinsam auf die Beine stellen. Wir ergänzen uns mit unseren Expertisen ja sehr gut. Kieran als alter Gastrohase und ich mit meinem Hintergrund in Produktion und Interior Design.
Wenn wir uns so umschauen, dann fallen uns natürlich die grünen Fliesen und die vielen Pflanzen auf. Warum habt ihr euch für eine #botanicalthemed Bar entschieden?
Das hat sich ehrlich gesagt aus der Situation herausentwickelt. Bevor wir die Räume entdeckt haben, hatten wir kein genaues Bild vor Augen, wie der Laden aussehen sollte. Immerhin waren wir uns einig, dass wir keine generische Vintagemöbel-Bar bauen möchten. Als wir dann vor der grün gefliesten Fassade standen, hat sich das Botanical Thema angeboten.
Welche Rolle spielen die Pflanzen in der Gestaltung?
Wenn man von Pflanzen im Gestaltungskontext spricht, vergisst man gerne, dass sie lebendig sind. Dabei ist genau das der Punkt. Pflanzen bringen Leben in den Raum, machen Räume wohnlicher. Das war auch unsere Absicht im Basalt. Viele unserer Pflanzen hängen von der Decke oder stehen an Orten, die in der Sichtachse der Gäste sind. So hat man ein Stück weit das Gefühl, von der Natur umgeben zu sein. Da entsteht ein interessantes Spannungsfeld zu dem, was sich sonst so in Bars abspielt.
Der „grüne Faden“ zieht sich auch durch eure Barkarte. Wie kommt ihr auf die ständig wechselnden Kreationen und welche Anforderungen muss dieser Drink dann erfüllen?
Viele der neuen Drinks entstehen bei gemeinsamen Mix Sessions mit dem kompletten Bar Team. Da kann sich jeder einbringen, aber letztlich legt Kieran die Standards fest. Er ist ja ein klassisch geschulter Barmann und kann mit seiner Erfahrung gut einschätzen, was ankommt und was nicht.
Woher nehmt ihr die Inspirationen für eure Ideen? Gibt es grüne Orte in der Stadt, die euch helfen zu entspannen und kreativ zu sein?
Auf jeden Fall! Es geht nichts über einen Spaziergang vom Regierungs- ins Hansaviertel. Da hat man alles – Ruhe, Weite, Natur im Zusammenspiel mit wahnsinnig schöner Architektur.
Das Basalt gibt es jetzt bereits seit über einem Jahr. Hat es sich so entwickelt, wie ihr es gehofft habt?
Um ehrlich zu sein, weit darüber hinaus. Die ersten eineinhalb Jahre waren schon ein wilder Ritt. Man ist ja gerade am Anfang viel damit beschäftigt, alle Abläufe festzulegen und etwas Routine reinzubekommen. Das ist die Basis für weitere Abenteuer. Von denen gab es zwar schon einige (ich denke an Bar Caterings, Fotoshoots, den Nachtbasar und andere Events), aber da gibt es noch viele Dinge, die wir noch nicht, oder noch nicht genügend umgesetzt haben. Trotzdem sind wir mit der bisherigen Bilanz sehr zufrieden. Das Basalt ist schon für viele Leute eine Stammadresse geworden und in jedem Fall eine weitere Facette im Nachtleben unserer Nachbarschaft. Das war uns wichtig.
Wenn wir gemeinsam in die magische Kristallkugel schauen, was habt ihr bereits für 2018 geplant?
Weltfrieden durch Cocktails steht auf jeden Fall auf der Liste. Aber vorher wollen wir noch mehr mit unserem Kiez verwachsen und Kooperationen eingehen mit Gleichgesinnten aus unserer Nachbarschaft. Die Leute aus dem Himmelbeet, ein großer Gemeinschaftsgarten hier um die Ecke, der sich dafür einsetzt, Menschen zusammenzubringen, brauen zum Beispiel für uns ein hervorragendes Golden Ale, das es nur im Basalt vom Fass gibt. Außerdem wollen wir unseren Nachtbasar, den wir bisher nur einmal jährlich veranstalten, zu einer Reihe ausbauen, die sich durch die Jahreszeiten zieht. Und für die WM 2018 arbeiten wir auch schon an Ideen. Es bleibt auf jeden Fall spannend und wir freuen uns aufs nächste Jahr.
Basalt Bar / Utrechter Straße 38 / 13347 Berlin/
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Pflanzenfreude entstanden und findet sich auch in unserem Magazin The Botanical Post wieder.